Für meinen e-Bike Klapprad Test hatte ich die Gelegenheit die vier elektro Klappräder von myvelo ausführlich zu testen. Welche Unterschiede es zwischen den Modellen Palma, Rio, Zürich und Berlin gibt, möchte ich dir jetzt in diesem Vergleich näher bringen. Dafür habe ich zum einen eine Vergleichstabelle erstellt, der du die wichtigsten technischen Daten und Eigenschaften der myvelo Klappräder entnehmen kannst. Zum anderen habe ich in meiner Top 4 jedes Modell ausführlich vorgestellt.
Die Klappräder myvelo Palma, Rio, Zürich und Berlin im Test & Vergleich
Die Firma myvelo ist ein Startup aus dem Schwarzwald, welche sich auf elektro Klappräder und Trekking e-Bikes spezialisiert hat. An erster Stelle steht bei allen Modellen die Qualität. Danach geht es weiter mit Nachhaltigkeit und Innovation. In der folgenden Vergleichstabelle findest du die vier elektro Klappräder Palma, Rio, Zürich und Berlin von myvelo mit den wichtigsten technischen Daten und Eigenschaften.
Damit du die Werte in der Vergleichstabelle besser zuordnen kannst, habe ich mir die vier Modelle genauer angesehen. Die wichtigsten Features der vier E-Klappräder von myvélo kannst du hier im Detail nachlesen.
1. myvélo Zürich im Test – E-Klapprad für längere Strecken
Mit dem myvelo Zürich* kannst du Strecken bis zu 80 Kilometer zurücklegen, vorausgesetzt du fährst mit vollgeladenem Akku los und nicht zu schnell. Bis zu 25 Kilometer in der Stunde sind möglich. Du brauchst zum Fahren des 20 Kilogramm leichten E-Klapprads keinen Führerschein, keine Versicherung und einen Helm musst du nur aufsetzen, wenn du um deine eigene Sicherheit besorgt bist.
Wie alle Klappräder von myvélo wird auch das Zürich mit einem 250 Watt starken Motor angetrieben. Der Akku hat eine Kapazität von 504 Watt und ist in die Sattelstütze integriert. Der Rahmen und die Schutzbleche bestehen aus stabilem Aluminium. Die Felgen und die Kenda-Reifen sind jeweils 20 Zoll groß.
Das Zürich ist aufgebaut 155 x 28 115 Zentimeter groß. Zusammengefaltet betragen die Maße nur 87 x 51 x 68 Zentimeter. Der Transport im Kofferraum oder in öffentlichen Verkehrsmitteln dürfte damit kein Problem sein. Das Fahren wird durch die Gangschaltung von Shimano mit sieben Gängen erleichtert. Die mechanischen Bremsen sind laut Hersteller wartungsarm.
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2. myvélo Berlin im Test – Leichtes E-Klapprad mit guter Reichweite
Durch den tiefen Einstieg eignet sich das myvélo Berlin* auch für ältere Personen, die in ihrer Mobilität etwas eingeschränkt sind. Das Klapprad wird wahlweise mit einem schwarzen oder weißen Rahmen aus stabilem, aber leichtem Aluminium in Einheitsgröße angeboten. Es kann in wenigen Schritten zusammengeklappt werden und ist dann nur 87 x 38 x 80 Zentimeter groß. Damit dürfte es auch in den Kofferraum vieler Kleinwagen passen. Es wiegt 20 Kilogramm und Fahrer sowie Zuladung dürfen bis zu 130 Kilogramm wiegen. Aufgebaut betragen die Abmessungen 160 x 60 x 120 Zentimeter. Die Größe der Felgen und der Bereifung von Kenda beträgt jeweils 20 Zoll.
Der Motor des myvélo Berlin hat eine Leistung von 250 Watt, wodurch das Fahren ohne Führerschein und den Abschluss einer KFZ-Versicherung erlaubt ist. Der Motor von diesem leichten Klapprad wird durch einen Lithium-Ionen-Akku in der Sattelstütze angetrieben, der mit einer Ausgangsleistung von 504 Wattstunden Energie für eine Reichweite von 70 Kilometern bei mittlerer Geschwindigkeit und moderaten Windverhältnissen liefert. Die maximale Geschwindigkeit beträgt 25 Kilometer pro Stunde. Das komplette Aufladen des Akkus soll rund fünf Stunden dauern.
Mit einem aufgepolsterten Gel-Sattel, klappbaren Pedalen, Schutzblechen, einer Klingel und Pedalgriffen aus veganem Leder ist das Berlin gut ausgestattet. Energiesparende LEDs für die Beleuchtung vorn und hinten sind ebenfalls integriert. Der Sicherheit dient ein Bremssystem der Marke Tektro. Das Fahren wird durch sieben Gänge des Schaltungssystems Shimano Tourney erleichtert, die über Schalthebel gewählt werden.
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3. myvélo Palma im Test – Stabiler Rahmen und besonders breite Reifen
Das myvélo Palma* eignet sich für alle, die gern mal abseits gut ausgebauter Landstraßen und Fahrradwege per Rad unterwegs sind. Dank der besonders breiten Reifen bewältigt das Palma auch Sandpisten und Waldwege ohne Probleme. Trotzdem überzeugt dieses Modell mit geringen Klappmaßen von 110 x 52 x 79 Zentimeter und einem moderaten Gewicht von 25,5 Kilogramm. Es darf mit bis zu 130 Kilogramm belastet werden. In die Praxis übertragen bedeutet dies, dass ein Fahrer, der 80 Kilogramm wiegt, 50 Kilogramm Gepäck mitnehmen kann.
Der Akku von diesem e-Bike Fatbike Klapprad hat mit einer Leistung von 750 Watt viel Power zum Antreiben des 250-Watt-Elektromotors. Er ist in der Sattelstütze untergebracht und kann herausgenommen werden. Die Reichweite des Palma liegt bei 70 Kilometer, abhängig von Geschwindigkeit, Gewicht des Fahrers und der Zuladung, den Straßenverhältnissen sowie der Stärke des Fahrtwindes.
Der Rahmen und die Schutzbleche werden aus Aluminium gefertigt. Überzüge aus veganem Leder veredeln die Griffe am Lenker. Das Palma kann nach der Lieferung sofort in Betrieb genommen werden, denn ein Vorder- und ein Rücklicht sind bereits integriert. Die breiten Felgen und Reifen sind je 20 Zoll groß. Ein komfortabler, mit Gel gefüllter Sattel, eine siebengängige Gangschaltung von Shimano und ein LCD-Display runden die Ausstattung ab.
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4. myvélo Rio – Komfortabel durch tiefen Einstieg
Durch die breiten Reifen und Felgen gehört das myvélo Rio* zu den sogenannten Fatbikes, die sich besonders gut zum Fahren auf sandigen und verschneiten Wegen eignen. Das Klapprad eignet sich durch den tiefen Einstieg für Menschen jeden Alters. Für den Transport wird es auf ein Maß von 105 x 62 x 80 Zentimetern zusammengefaltet. Aufgebaut ist es 175 x 35 x 120 Zentimeter groß. Das Gewicht ist mit 25,5 Kilogramm zwar nicht wenig, aber normal für E-Klappräder.
Wie alle anderen Modelle ist auch das Rio mit einem Gel-Sattel, komfortablen und mit veganem Leder überzogenen Handgriffen und LED-Beleuchtung ausgestattet. Die Gangschaltung von Shimano hat sieben Gänge. Der Akku ist mit 750 Watt sehr leistungsstark. Vollgeladen ermöglicht er Fahrten von bis zu 70 Kilometern. Zum Aufladen kann er durch Umklappen der Sattelstütze entnommen werden, sodass das Aufladen an jeder Steckdose in der Wohnung, im Keller oder in der Garage möglich ist.
Zum Testbericht myvelo Palma und Rio
Das Rio wird bisher durch Kunden durchweg positiv bewertet. Die breiten Reifen geben ein hohes Sicherheitsgefühl. Die Reichweite des Akkus reicht den Kunden aus, die zum Beispiel mit dem Klapprad zur Arbeit fahren oder es im Wohnmobil für Ausflüge mitnehmen. Das Rio darf bis zu 130 Kilogramm belastet werden.
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Ratgeber: Welches ist das richtige Elektro-Klapprad von myvélo für mich?
Welches der vier E-Klappräder am besten für deine Zwecke geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine große Rolle spielt das Gewicht. Musst du das Rad häufiger im Kofferraum oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln transportieren, sollte es nicht zu schwer sein. Du musst auch bedenken, dass es unter Umständen unterwegs über Bordsteine gehoben und Treppen hinauf- oder hinabgetragen werden muss. Mit je 20 Kilogramm Eigengewicht sind das Zürich und das Berlin für solche Zwecke sicher besser geeignet als das Palma und das Rio.
Legst du mehr Wert auf einen stabilen und robusten Rahmen sowie extra breite Reifen für das Fahren auf sandigen Wegen oder bei Schnee, sind sicher das Palma und das Rio eine gute Wahl. Beide wiegen 25,5 Kilogramm. Das Rio ist für Fahrer und Zuladung mit einem maximalen Gewicht von 130 Kilogramm geeignet. Das Zürich wird hingegen für leichtere Personen mit Gepäck bis 115 Kilogramm empfohlen.
Da sich die Reichweiten der vier Modelle kaum unterscheiden, spielt dieses Feature bei der Auswahl eine geringere Rolle. Bis auf das Zürich schaffen alle Räder mit vollgeladenem Akku eine Strecke von circa 70 Kilometern. Das Zürich liegt mit 80 Kilometern etwas darüber. Letztendlich hängt die Reichweite aber noch von weiteren Faktoren ab, wie dem Gewicht des Fahrers, den Windverhältnissen und der Art der Strecke.
Dank der hochwertigen Verarbeitung und Ausstattung, den leistungsstarken Akkus, den Rahmen aus Aluminium und den Shimano-Antriebssystemen triffst du immer eine gute Wahl, egal welches der vier Modelle du wählst. Da die Motoren jeweils eine Leistung von maximal 250 Watt haben, gelten die vier E-Klappräder als Pedelecs, für die keine Kennzeichen- und Führerscheinpflicht besteht. Außerdem gibt es keine Verpflichtung zum Tragen eines Helms und zum Abschluss einer KFZ-Haftpflichtversicherung.
Die Ausstattung aller vier Klappräder entspricht den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung (StVZO).
Wer steckt hinter myvélo?
myvélo, das sind die beiden Radsportamateure Fabian und Vincent, die sich nach Tausenden von Kilometern auf dem Drahtesel 2018 entschlossen, selbst Fahrräder zu vertreiben. Das war der Startschuss für die Gründung ihres Startups im Schwarzwald. Die ersten Räder des jungen Unternehmens waren funktionelle E-Klappräder. Inzwischen wurde das Produktportfolio auf E-Trekkingräder und E-Mountainbikes erweitert.
myvélo setzt auf eine umweltfreundliche Produktion in Deutschland, wobei teilweise eine Ergänzung durch Produkte von Markenherstellern wie Shimano notwendig ist. Das betrifft insbesondere das Antriebssystem Shimano Steps, einem Hersteller aus Japan.
Der Hauptstandort von myvélo ist Hohberg in Baden-Württemberg. Der Flagship Store ist in Oberkirch, rund 25 Kilometer entfernt, zu finden. Hier können Interessierte auch die Probefahrten mit den E-Bikes von myvélo unternehmen.
Fazit: Die Klappräder von myvélo zeichnen sich durch eine hochwertige Verarbeitung und eine hohe Reichweite aus
Das Startup myvélo hat derzeit vier Elektro-Klappräder im Angebot, die alle mit einem 250-Watt-Motor, Scheibenbremsen und einer Shimano-Gangschaltung ausgestattet sind. Unterschiede gibt es vor allem bei den Abmessungen, beim Gewicht, beim Preis und bei der Akkukapazität. Die Modelle Berlin, Palma und Rio haben mit vollgeladenem Akku eine Reichweite von circa 70 Kilometern. Das Modell Zürich kommt sogar auf 80 Kilometer. Die beiden robustesten, aber mit 25,5 Kilogramm auch schwersten Räder sind das Palma und das Rio. Muss das Klapprad häufiger transportiert werden, sind sicher das Berlin und das Zürich mit einen Gewicht von jeweils 20 Kilogramm die bessere Wahl.
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