Wann lohnt sich ein Fahrradträger, um ein Klapprad zu transportieren?

FahrradträgerImmer häufiger sind Falt- und Klappräder auf Deutschlands Straßen zu sehen. Besonders für Berufspendler und für Reisende im Urlaub sind die kleinen Flitzer ideal geeignet. In wenigen Sekunden kann das Klapprad zusammengefaltet werden und so in Bus und Bahn, sowie dem Auto transportiert werden.

Trotzdem gibt es einige Situationen, in denen ein Fahrradträger die bessere Variante ist, um dein Klapprad zu transportieren. Welche Situationen das sind, welche Arten von Fahrradträger es gibt und was einen guten Fahrradträger ausmacht, erfährst du jetzt.

Was ist ein Fahrradträger und welche Arten von Fahrradträgern gibt es?

Mit einem Fahrradträger kannst du dein geliebtes Fahrrad mit dem Auto transportieren. So kannst du dein Rad mit in den Urlaub oder zu deinem nächsten Fahrradrennen nehmen. Grundsätzlich gibt es drei Unterschiedliche Arten von Fahrradträgern. Diese unterscheiden sich darin, wie sie am Auto befestigt werden.

1. Dachträger

Der Dachfahrradträger benötigt zur Montage zwingend eine Verankerungsmöglichkeit. Viele Kombis sind hierzu mit einer Dachreling ausgestattet. Dachträger eignen sich ideal für breite Fahrräder und auch für den Fall, dass man viele Fahrräder transportieren möchte. Nachteil: durch die schwierige Montage der Räder kommt es leichter zu Lackschäden am Fahrzeug. Außerdem wird bei der Fahrt der Luftwiderstand erhöht, was einen deutlich höheren Spritverbrauch zur Folge hat. Positiv anzumerken ist, dass bei der Fahrt die Sicht nach hinten frei ist.

2. Heckklappenträger

Wer keine Dachreling hat, der kann alternativ auf einen Heckklappenträger zurückgreifen. Diese gelten als besonders stabil und erhöhen den Luftwiderstand nicht so sehr. Allerdings sollte vor der Anschaffung genau geprüft werden, ob das Modell mit dem Fahrzeug kompatibel ist. Häufig sind nicht genügend Befestigungspunkte am Fahrzeug vorhanden. Nachteil: Der Heckträger versperrt die sicht nach hinten.

3. Fahrradträger für die Anhängerkupplung

Die dritte Befestigungsmöglichkeit für einen Fahrradträger ist die Anhängerkupplung. Diese Art von Fahrradträgern ist die teuerste, bietet aber eine angenehme Ladehöhe und erhöht den Luftwiderstand und den damit verbundenen Spritverbrauch nur minimal. Hinweis: Träger an der Anhängerkupplung benötigen eine zusätzliche Beleuchtung.

Wann ist ein Fahrradträger für den Transport eines Klapprades sinnvoll?

Klappräder sind extra so konzipiert, damit für den Transport keine Fahrradträger am Auto benötigt wird. Allerdings gibt es drei Situationen in den ein Fahrradträger trotzdem sinnvoll erscheint.

1. Verreisen mit Gepäck

Wenn die ganze Familie mit dem Auto in den Urlaub fährt, dann wird der ganze Kofferraum für das Gepäck benötigt. So bleibt hier kein Platz für das Klapprad, mit dem am Sonntag morgen die Brötchen geholt werden sollen.

2. Transportieren von mehreren Klapprädern

Wenn die ganze Familie für eine Radtour im Grünen, die Großstadt verlassen möchte, dann reicht der Kofferraum nicht aus, um die Räder zu transportieren. Ein bis zwei Klappräder Okay, aber mit dem Dritten und Vierten wird es schwierig. Ein Fahrradträger bietet hingegen Platz für zwei bis vier Fahrräder.

3. Zu kleines Auto oder zu großes Klapprad

Im zusammengefalteten Zustand haben gute Klappräder einen kleines Faltmaß. Trotzdem passt zum Beispiel das BMW Mini folding Bike nicht in einen Smart Fortwo.

Andersherum hat zum Beispiel ein Elektro Klapprad oder eine Mountainbike Klapprad ein größeres Faltmaß, wodurch diese Räder auch nicht in jeden Kofferraum passen. Hier bietet wieder ein Fahrradträger Abhilfe.

Was macht einen guten Fahrradträger aus?

Laut dem Fahrradträger Test vom Fahrradmagazin.net, sollte ein guter Fahrradträger mit dem GS oder TÜV Siegel ausgestattet, aus rostfreien Materialien hergestellt und abschließbar sein. Das Siegel verspricht maximale Sicherheit, durch die rostfreien Materialien hast du lange Zeit etwas von deinem neuen Fahrradträger und ein abschließbares System, schützt dein Klapprad vor Dieben.